Die BARF-Mythen

 

rohes Fleisch enthält krankmachende Keime und Bakterien

Die Gefahr für Hund oder Katze an Bakterien zu erkranken, die sich auf rohem Fleisch befinden, ist sehr gering. Dazu müssten schon Vorerkrankungen vorliegen, die das Immunsystem des Tieres massiv schwächen. Warum? Hunde und Katzen verfügen über eine aggressive Magensäure , die die meisten Keime im Magen nicht überstehen lässt. Ein anderer Aspekt ist mangelnde Hygiene, zB bei der Zubereitung von Hühnerfleisch. Hier empfiehlt sich eine gründliche Reinigung des Schneidebretts nach jedem Schneiden von rohem Fleisch. 

Katze und Hund benötigen täglich genau abgestimmte Mengen an Nährstoffen in ihrer Nahrung

Dieser Gedanke wird von der Futtermittelindustrie propagiert, ist von der Normalität aber weit entfernt, denn kein Lebewesen dieser Welt ernährt sich so! Der Körper ist absolut fähig, Nährstoffe eine gewisse Zeit zu speichern und bei Bedarf abzurufen, weshalb es in der Natur mal mehr oder weniger von dem einen und mal mehr oder weniger von dem anderen Nährstoff gibt. Über einen gewissen Zeitraum gleich sich das dann aus.

rohes Fleisch macht aggressiv

Hunde hätten "Blut gerochen", würden aggressiv und begännen zu jagen bei der Fütterung mit rohem Fleisch. Dieses Ammenmärchen (leider auch unter Tierärzten verbreitet die es eigentlich besser wissen sollten) ist schon recht alt. Für diesen Mythos gibt es bis heute keinerlei Belege. Das Gegenteil ist der Fall: Es wurde nachgewiesen, dass Barfen Hunde weniger aggressiv und ausgeglichener macht, was etwas mit Aminosäuren und der Bildung von Serotonin zu tun hat.  

BARF ist teuer

Diese Meinung beruht wahrscheinlich auf einer Fehleinschätzung, was die tatsächlich benötigte Fleischmenge bei BARF angeht. Da es bei BARF gar nicht notwendig ist, Unmengen an teurem Muskelfleisch zu füttern, halten sich auch die Kosten in Grenzen. 

BARF ist kompliziert

BARF funktioniert ohne Nährwerttabellen oder schwierige Berechnungsformeln. Die Aufteilung der Futterkomponenten erfolgt am Aufbau eines potenziellen Beutetieres, wird mit Obst/Gemüse sowie einiger sinnvoller Zusätze ergänzt und fertig!  

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